Kategorie: Dokfilminfo – Kino

was kostet die welt

»Was kostet die Welt«

Durch einen Zeitungsartikel wurde die Regisseurin Bettina Borgfeld („Raising Resistance“ 2011) auf die Insel Sark aufmerksam, die im Ärmelkanal liegt. Sie war Europas letzter Feudalstaat im britischen Kronbesitz bis vor zehn Jahren die ersten demokratischen Wahlen stattfanden. Das Leben der rund 600 Bewohner war einfach und beruhte mehr auf gegenseitigem Vertrauen als auf Gesetzesvorgaben. Man kann von paradiesischen Zuständen sprechen, denn das Zusammenleben war durch Harmonie und gegenseitige Achtung geprägt. 

 

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Unsere Dokpremiere im Mai 2019: »SUNSET OVER HOLLYWOOD« von Uli Gaulke

Ein Film voller Kreativität und Witz über Freundschaft und Liebe. In Hollywood gibt es seit fast 100 Jahren das Altersheim ‚Motion Picture Country Home‘ für ehemalige Mitarbeiter der Traumfabrik. Doch selbst in hohem Alter schreiben sie Drehbücher und drehen Filme. Uli Gauke porträtiert einige illustre Ruheständler und erzählt von ihren Erinnerungen, Träumen und Hoffnungen.

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Bild mehrerer Personen in einem Feld

»Fair Traders«

Der faire Handel hat in den vergangenen Jahren an Popularität gewonnen und ist keinesfalls mehr eine absolute Nische.

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Kino-Tipp: Chris the Swiss

Im vergangenen Jahr war auf den dokumentarischen Filmfestivals auffällig, dass es inzwischen ausgesprochen viele Dokumentarfilme zum ehemaligen Jugoslawien, dem dortigen Bürgerkrieg, dem schmerzhaften Prozess der Trennung und dem Erstarken des Nationalismus gab. Der Schweizer Animadoc-Film »Chris the Swiss« von Anja Kofmel war einer der stärksten und überzeugendsten Produktionen. Er hat nun die deutschen Kinos erreicht und ist ein sehr gutes Beispiel, wie man Dokumentarfilm und Animation vorbildlich verknüpfen kann. Dies wird in diesem Jahr auch ein Thema bei Dokville (www.dokville.de) sein, dem Branchentreff des Hauses des Dokumentarfilms, der vom 27.-28. Juni in Stuttgart stattfinden wird.

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Kino-Tipp: »Fahrenheit 11/9« von Michael Moore

Es müssen Hunderte von Filmen, Reportagen und Dokumentationen sein, die seit dem Wahlsieg Donald Trumps über das Phänomen Trump erschienen sind. Hätten alle nicht sein müssen, denn nur dieser eine Dokumentarfilm ist wichtig, um zu erklären, woher Trump kam und wohin die USA mit ihm kommen könnte – und womöglich gehen wird. In »Fahrenheit 11/9« gelingt dem amerikanischen Filmemacher Michael Moore ein Rückblick, eine Bestandsaufnahme und ein Blick in eine dunkle Zukunft. Ein Dokumentarfilm, der einer Wegmarke gleicht. Wer ihn gesehen hat, kann nie mehr behaupten, er habe es nicht kommen sehen.

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Person hält zwei schwarz/weiß Fotos eines Mannes

Kino-Tipp: Die Geheimnisse des schönen Leo

In einer Zeit, in der man jungen Menschen erklären muss, dass die deutsche Politik einst viele Jahre in einem Rentnerstädtchen am Rhein gestaltet wurde, darf niemand erwarten, dass sich ausgerechnet die Skandale jener Bonner Republik noch in der Erinnerung gehalten haben. So steht es wohl auch um die Figur des CSU-Mannes Leo Wagner. Filmemacher Benedikt Schwarzer hat allerdings noch einen ganz privaten Grund dafür,  »Die Geheimnisse des schönen Leo« in einem Dokumentarfilm ans LIcht zu zerren. Schwarzer ist der Enkel von Wagner – und das hat Folgen für den Film, der mal Historie, mal Spionagethriller und auch Familiendrama ist.

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Szene aus »Genesis 2.0« © Rise And Shine Cinema

Kino-Tipp: »Genesis 2.0« von Christian Frei und Maxim Arbugaev

Zwei Welten, die gegensätzlicher nicht sein könnten: Auf der einen Seite die archaische Weite der Insel Neu-Sibiriens, auf der jeden Sommer die Jagd nach Stoßzähnen von Mammuts beginnt. Durch die Erderwärmung taut der Permafrost auf und legt die seit tausenden von Jahren eingefrorenen Skelette frei. Auf der anderen Seite die kühle Welt wissenschaftlicher Konferenzen und Gen-Labore. Sie träumen davon, aus den aufgetauten Zellen neue Mammuts zu klonen oder sie komplett neu zu erschaffen. Aus diesen Gegensätzen zieht »Genesis 2.0« von Christian Frei und Maxim Arbugaev seine Spannung.

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